TransForMatch: Verwendungspass für die Ressource Raum

Cirkla & Berner Fachhochschule

Ein wirksamerer Hebel zur Dekarbonisierung und Materialeinsparung liegt darin, den Raum als Ressource zu betrachten. Anstatt optimierte neue Gebäude zu errichten, wird der vorhandene Gebäudebestand zu einer Chance für die Kreislaufentwicklung. Anhand typologischer Daten (zu Flächen, Volumen, Nutzungen, räumlicher Qualität, Flexibilität) bestehender Gebäude kann ihr Umnutzungspotenzial kartiert und gemessen werden. Aus diesen Daten wird ein innovativer „Nutzungspass“ als Indikator für das Nutzungspotenzial eines Gebäudes erstellt. Dies ermöglicht es, den Raumbedarf neuer Nutzungen, die ebenfalls typologisiert werden, mit den „Nutzungspässen“ bestehender Gebäude abzugleichen. Auf diese Weise macht TransForMatch das Transformationspotenzial bestehender Gebäude sichtbar und für die strategische Planung zugänglich. Gleichzeitig schafft die Transparenz und Bewertung der Ressourceneinsparpotenziale für die weitere Nutzung Anreize für eine systematische Erweiterung des Nutzungshorizonts von Bestandsgebäuden.

Der „Nutzungspass“ soll bestandsübergreifend abgefragt werden, um Standorte und Nutzungscluster (vom Einzelobjekt bis zum Siedlungsgebiet) zu bewerten. Dies macht das Instrument effektiv und attraktiv für öffentliche und private Akteure der Immobilienwirtschaft im Sinne der Kreislaufwirtschaft in der ganzen Schweiz. Der CBI Booster wird das Verbundprojekt dabei unterstützen, geeignete Umsetzungs- und Anwendungspartner zu finden.

Profile der Teams
Back

We use cookies to give you the best experience. If you continue surfing on this site, you agree to the use of cookies. Cookie Policy